Monday, July 23, 2007
Megathlon!!!
Nach einer sehr kurzen, unruhigen Nacht mit furchtbaren Träumen und schrecklichem Regen war ich fast froh, als es halb 6 war und ich aufstehen "durfte". Ich habe dann beim Wechselzone einrichten Marius getroffen, den ich aus der Schweiz vom Boarden kenne und wir haben zusammen gefrühstückt. Er fand meine kalten Spaghetti nicht sehr "aamächelig"...
Um 8 Uhr ging es dann bei trockenem Wetter in den Bodensee und ich muss sagen, dass ich das Gefühl hatte, einigermassen gut zu schwimmen, war aber ohne Uhr. Der erste Kilometer war endlos, doch danach ging es zunehmend besser - bis ich bei 1:03:10 aus dem Wasser kam und innerlich einen Wutanfall hatte. Zwischen 48 und 57 hatte ich gerechnet! Unglaublich und auch ein bischen unerklärlich für mich.
Das Positive war, dass von da an die Aufholjagd begann... Beim Inlinen musste ich die Arbeit komplett alleine verrichten, da keine guten Skater mehr zu sehen waren. So habe ich Köpfe gezählt. Auf der ganzen Strecke hat mich nur eine Person überholt - ich habe mindestens 50 geschnappt! Bei KM 5 auf den Skates dachte ich an Aufhören, weil ich so sauer war - doch immer wieder die alte Methode: Gibst Du einmal auf, wirst Du immer wieder aufgeben - also weiter!!!!
Auf dem Rennrad habe ich mir erst einmal eine Banane und eine Ladung Flüssigkohlenhydrate gegönnt und gewartet, dass eine schnelle Gruppe kam. Von da ab konnte ich während der ganzen Strecke immer wieder an vorbeiziehende Gruppen anhängen oder Gruppen aufbrechen, sodass mir die schnellen folgten und mir danach als Einzelstarterin Windschatten boten. Ich habe Mallorca gedankt - den Biss auf der Ebene haben mir die 6 Wochen im Wind gegeben!!! Es war super - genaue Zeiten sind leider noch nicht publiziert.
Der Wechsel zum MTB verlief ebenfalls gut und da die Strecke zum Teil auch auf Asphalt, zu Anfang aber sehr wind-exponiert verlief, schnappte ich mir gleich einen schnellen Teamstarter und hängte an. Auf allen Abfahrten machte ich viele Plätze gut... und auf den 7km Teerstrasse, die ich auf dem Rückweg auf dem MTB zurücklegen musste, konnte ich einem Rennradfahrer anhängen, dessen Team sehr spät unterwegs war - perfekt. Meine Zeit war somit wieder einigermassen gut und Silvia (gute Freundin aus Frankfurt) und Ihr Freund Alex informierten mich, dass ich 5. wäre und die 4. Läuferin 10 Minuten Vorsprung hat.
Nun kenn ich mich zu gut und weiss, dass ich auf einer 11km Laufstrecke keine Frau mit 10 Minuten Vorsprung holen kann. Während der ersten 4km hatte ich unglaubliche Rückenschmerzen, doch ich konnte das Tempo einigermassen halten, musste aber zwischendurch gehen. Ab KM 5 ging es stetig bergauf und zuletzt wünschte ich mir fast, es wäre ein Halbmarathon gewesen, um Single Nummer 4 zu holen!!!
Im Ziel gratulierten mir dann 2 Singlefrauen und teilten mir mit, dass ich 3. oder 4. wäre, weil sie in die Seniorenklasse fallen. So habe ich am Bodensee meinen ersten Podestplatz erreicht und mir fest vorgenommen:
- Noch mehr Rumpftraining
- Konsequenteres Schwimmtraining und auf jeden Fall einen Schwimmclub in Winterthur
- Abspecken - wenn ich mit so vielen Extrapfunden diese Leistung bringen kann, dann bin ich es mir jetzt wirklich schuldig, diesbezüglich auf die Zähne zu beissen!!!
Rock on ;-)
Was kommt jetzt? Marathonvorbereitung, Inlinetechniktraining und Ende August ein Sprinttriathlon. Wenn ich dann wieder ganz verrückt bin, mache ich am 9.9. am Stoneman Challenge in Deutschland mit - Inline, Rennrad, MTB, Crosslauf und normaler Lauf... gute Vorbereitung für den Marathon da nur Beinarbeit...
http://www.suedkurier.de/bilder/radolfzell/index.html
Um 8 Uhr ging es dann bei trockenem Wetter in den Bodensee und ich muss sagen, dass ich das Gefühl hatte, einigermassen gut zu schwimmen, war aber ohne Uhr. Der erste Kilometer war endlos, doch danach ging es zunehmend besser - bis ich bei 1:03:10 aus dem Wasser kam und innerlich einen Wutanfall hatte. Zwischen 48 und 57 hatte ich gerechnet! Unglaublich und auch ein bischen unerklärlich für mich.
Das Positive war, dass von da an die Aufholjagd begann... Beim Inlinen musste ich die Arbeit komplett alleine verrichten, da keine guten Skater mehr zu sehen waren. So habe ich Köpfe gezählt. Auf der ganzen Strecke hat mich nur eine Person überholt - ich habe mindestens 50 geschnappt! Bei KM 5 auf den Skates dachte ich an Aufhören, weil ich so sauer war - doch immer wieder die alte Methode: Gibst Du einmal auf, wirst Du immer wieder aufgeben - also weiter!!!!
Auf dem Rennrad habe ich mir erst einmal eine Banane und eine Ladung Flüssigkohlenhydrate gegönnt und gewartet, dass eine schnelle Gruppe kam. Von da ab konnte ich während der ganzen Strecke immer wieder an vorbeiziehende Gruppen anhängen oder Gruppen aufbrechen, sodass mir die schnellen folgten und mir danach als Einzelstarterin Windschatten boten. Ich habe Mallorca gedankt - den Biss auf der Ebene haben mir die 6 Wochen im Wind gegeben!!! Es war super - genaue Zeiten sind leider noch nicht publiziert.
Der Wechsel zum MTB verlief ebenfalls gut und da die Strecke zum Teil auch auf Asphalt, zu Anfang aber sehr wind-exponiert verlief, schnappte ich mir gleich einen schnellen Teamstarter und hängte an. Auf allen Abfahrten machte ich viele Plätze gut... und auf den 7km Teerstrasse, die ich auf dem Rückweg auf dem MTB zurücklegen musste, konnte ich einem Rennradfahrer anhängen, dessen Team sehr spät unterwegs war - perfekt. Meine Zeit war somit wieder einigermassen gut und Silvia (gute Freundin aus Frankfurt) und Ihr Freund Alex informierten mich, dass ich 5. wäre und die 4. Läuferin 10 Minuten Vorsprung hat.
Nun kenn ich mich zu gut und weiss, dass ich auf einer 11km Laufstrecke keine Frau mit 10 Minuten Vorsprung holen kann. Während der ersten 4km hatte ich unglaubliche Rückenschmerzen, doch ich konnte das Tempo einigermassen halten, musste aber zwischendurch gehen. Ab KM 5 ging es stetig bergauf und zuletzt wünschte ich mir fast, es wäre ein Halbmarathon gewesen, um Single Nummer 4 zu holen!!!
Im Ziel gratulierten mir dann 2 Singlefrauen und teilten mir mit, dass ich 3. oder 4. wäre, weil sie in die Seniorenklasse fallen. So habe ich am Bodensee meinen ersten Podestplatz erreicht und mir fest vorgenommen:
- Noch mehr Rumpftraining
- Konsequenteres Schwimmtraining und auf jeden Fall einen Schwimmclub in Winterthur
- Abspecken - wenn ich mit so vielen Extrapfunden diese Leistung bringen kann, dann bin ich es mir jetzt wirklich schuldig, diesbezüglich auf die Zähne zu beissen!!!
Rock on ;-)
Was kommt jetzt? Marathonvorbereitung, Inlinetechniktraining und Ende August ein Sprinttriathlon. Wenn ich dann wieder ganz verrückt bin, mache ich am 9.9. am Stoneman Challenge in Deutschland mit - Inline, Rennrad, MTB, Crosslauf und normaler Lauf... gute Vorbereitung für den Marathon da nur Beinarbeit...
http://www.suedkurier.de/bilder/radolfzell/index.html