Tuesday, July 31, 2007

Trainingswoche 12

Gestern habe ich also meinen ersten Entwurf zum Marathon Trainingsplan gemacht und mit einem kleinen Schrecken festgestellt, dass ich praktisch in die Trainingswoche 12 einsteigen muss, weil mir noch 8 Wochen bleiben. Also, ich trainiere jetzt auf 3h45 und hoffe, dass ich dann mit der Vorbelastung am Vorabend durch den Inline Marathon unter 4 Stunden ankomme. Mit einer Inlinezeit von 1h35' wäre ich letztes Jahr gesamthaft auf Rang 13 gelandet. Also ist das ein realistisches Ziel, in die Top 15 - 20 zu kommen.

Ins Lauftraining bin ich gut eingestiegen und gestern gleich mal auf den Gempen und nach Pratteln gerannt (1h45'). Ich bin ja nicht gerade die Berglaufmaus mit meinen schweren Knochen ---- GRINS----, aber es ging sehr gut und ich habe heute gleich nochmal ein 65' Lauftraining angehängt. Auch wenn ich da in den Steigungen die Vorbelastung deutlich gespürt habe. Aber auch den langen Arbeitstag, den ich ja fast nur stehend verbringe...

Morgen werde ich also lauffrei verbringen und am Sonntag meine Form am Basler Bruggelauf testen. Ich freue mich aber auch ganz besonders, mal in der Heimat einen Lauf zu machen.

So, jetzt gehe ich ins Bett, denn ich habe morgen leider nicht frei. Übrigens - Wettkampfdaten rechts sind aktualisiert. Falls jemand liesst, der auch irgendwo teilnimmt - bitte melden.

Sunday, July 29, 2007

Team Fotos

Heute war das Roy Hinnen Team zum Fotoshooting auf einem berühmten Schweizer Pass, den ich vorher noch nie gefahren war... Bin gespannt auf die Bilder.

Die letzte Woche war trainingsmässig etwas ruhiger, da ich mich noch ein bischen erholen musste und auch sehr viel gearbeitet habe, dafür geht es jetzt aber voll ins Lauftraining. Heute gab es einen Unfall und mein Rennrad ist Schrott (Rahmen), doch glücklicherweise ein Versicherungsfall, sodass ich am Donnerstag mein neues abholen kann.

Monday, July 23, 2007

Megathlon!!!

Nach einer sehr kurzen, unruhigen Nacht mit furchtbaren Träumen und schrecklichem Regen war ich fast froh, als es halb 6 war und ich aufstehen "durfte". Ich habe dann beim Wechselzone einrichten Marius getroffen, den ich aus der Schweiz vom Boarden kenne und wir haben zusammen gefrühstückt. Er fand meine kalten Spaghetti nicht sehr "aamächelig"...

Um 8 Uhr ging es dann bei trockenem Wetter in den Bodensee und ich muss sagen, dass ich das Gefühl hatte, einigermassen gut zu schwimmen, war aber ohne Uhr. Der erste Kilometer war endlos, doch danach ging es zunehmend besser - bis ich bei 1:03:10 aus dem Wasser kam und innerlich einen Wutanfall hatte. Zwischen 48 und 57 hatte ich gerechnet! Unglaublich und auch ein bischen unerklärlich für mich.

Das Positive war, dass von da an die Aufholjagd begann... Beim Inlinen musste ich die Arbeit komplett alleine verrichten, da keine guten Skater mehr zu sehen waren. So habe ich Köpfe gezählt. Auf der ganzen Strecke hat mich nur eine Person überholt - ich habe mindestens 50 geschnappt! Bei KM 5 auf den Skates dachte ich an Aufhören, weil ich so sauer war - doch immer wieder die alte Methode: Gibst Du einmal auf, wirst Du immer wieder aufgeben - also weiter!!!!

Auf dem Rennrad habe ich mir erst einmal eine Banane und eine Ladung Flüssigkohlenhydrate gegönnt und gewartet, dass eine schnelle Gruppe kam. Von da ab konnte ich während der ganzen Strecke immer wieder an vorbeiziehende Gruppen anhängen oder Gruppen aufbrechen, sodass mir die schnellen folgten und mir danach als Einzelstarterin Windschatten boten. Ich habe Mallorca gedankt - den Biss auf der Ebene haben mir die 6 Wochen im Wind gegeben!!! Es war super - genaue Zeiten sind leider noch nicht publiziert.

Der Wechsel zum MTB verlief ebenfalls gut und da die Strecke zum Teil auch auf Asphalt, zu Anfang aber sehr wind-exponiert verlief, schnappte ich mir gleich einen schnellen Teamstarter und hängte an. Auf allen Abfahrten machte ich viele Plätze gut... und auf den 7km Teerstrasse, die ich auf dem Rückweg auf dem MTB zurücklegen musste, konnte ich einem Rennradfahrer anhängen, dessen Team sehr spät unterwegs war - perfekt. Meine Zeit war somit wieder einigermassen gut und Silvia (gute Freundin aus Frankfurt) und Ihr Freund Alex informierten mich, dass ich 5. wäre und die 4. Läuferin 10 Minuten Vorsprung hat.

Nun kenn ich mich zu gut und weiss, dass ich auf einer 11km Laufstrecke keine Frau mit 10 Minuten Vorsprung holen kann. Während der ersten 4km hatte ich unglaubliche Rückenschmerzen, doch ich konnte das Tempo einigermassen halten, musste aber zwischendurch gehen. Ab KM 5 ging es stetig bergauf und zuletzt wünschte ich mir fast, es wäre ein Halbmarathon gewesen, um Single Nummer 4 zu holen!!!

Im Ziel gratulierten mir dann 2 Singlefrauen und teilten mir mit, dass ich 3. oder 4. wäre, weil sie in die Seniorenklasse fallen. So habe ich am Bodensee meinen ersten Podestplatz erreicht und mir fest vorgenommen:

- Noch mehr Rumpftraining
- Konsequenteres Schwimmtraining und auf jeden Fall einen Schwimmclub in Winterthur
- Abspecken - wenn ich mit so vielen Extrapfunden diese Leistung bringen kann, dann bin ich es mir jetzt wirklich schuldig, diesbezüglich auf die Zähne zu beissen!!!

Rock on ;-)

Was kommt jetzt? Marathonvorbereitung, Inlinetechniktraining und Ende August ein Sprinttriathlon. Wenn ich dann wieder ganz verrückt bin, mache ich am 9.9. am Stoneman Challenge in Deutschland mit - Inline, Rennrad, MTB, Crosslauf und normaler Lauf... gute Vorbereitung für den Marathon da nur Beinarbeit...

http://www.suedkurier.de/bilder/radolfzell/index.html

Saturday, July 21, 2007

The gigathlon challenge - summary in English

So, the Gigathlon seems almost a little distant with all things packed to travel to lake Constance for the Megathlon ;-) These names sometimes make it sound like a lot more than it seems to me...

The Gigathlon 2 weeks ago was a brilliant experience for Roman (who had never participated) and myself, despite the terrible weather during the second part of Day 1 as well as the entire Day 2. It is all a matter of equipment, stamina and psychology to get through this well for two days. For longer periods, it does get very physical, but I believe that the body can adjust quite well to such gruesome conditions during a shorter period of time.

Roman swam much faster than anticipated, which brought me onto the inline skates in Basel already at 07.40 in the morning and enabled me a speedy ride to Bad Säckingen as I found some good skaters to form a train with... Quite slippery for the last 7km, and contrary to my normal behavior, I decided to skate alone and careful to be sure NOT to have to do the rest of the gigathlon with open ellbows or knees ;-)

In the transition area, Denise the supporter had just packed away all my materials as it had rained ;-) I got in my Roy Hinnen gear on (looks just great in all black and gold ;-) and started the ascent towards the black forest - 23km uphill. I felt great and could cycle with a guy i once had a blind date with, so lots of catching up to do... The 96km ride was just awesome and I was happy to have done a recon tour so that I knew exactly how I could push the limits, especially on descents. Near Schaffhausen, we transitioned to MTBiking, where Roman was actually late because the complex shuttle system (13'000 active persons were involved in the Gigathlon) was delayed due to traffic jams.

Gaby (the second supporter) and I took the shuttle to Winterthur. While Roman hit the dirt in pouring rain, I ate my boiled potatoes, Biberli and proteins on the bus and told Gaby of my first Gigathlon adventures and joys. In Winterthur, I had a very slow start on foot uphill in the forst towards the aiport of Dübendorf. The half marathon was quite demanding with a couple of hundred of steps to climb, hilly paths and for my taste a shortage of drinking possibilites. As I felt the need to eat some energy gels, I was quite thirsty during the second part of the race. You often end up seeing the same persons at several points of a gigathlon day, and it always makes for nice little chats to see how others are doing. I was happy to had stuck to my time estimate of 2hrs 30' with the many climbs... In Dübendorf, the tents had already been built up by the rest of the team, the shower and massage were waiting and we went out for dinner nearby. My diet after Day 1 Gigathlon: 1L Applejuice/mineral, salad, plate of pasta, half a pizza and a GREAT coffe ;-) I would lie to you if I said that I didn't have a bit of chocolate to finish it off ;-)

Day 2 report will follow. Gotta dash to the train now for the megathlon.

For those who are interested in how I spent the last week training before the Gigathlon:
Sunday: Start Gigathlon
Saturday: 900m Swim with 6x 25m fast, 25m medium
Friday: rest day, massage
Thursday: 25 min max speed bike, 35 min run, of which 15 min speed
Wednesday: 1.5km swim (wanted 2.5km, but the water was too cold and I didn't have a wet suit)
Tuesday: biked 60km trying to find the mountain bike trail for the gigathlon... mentally and physically completely straining
Monday: rest day

Monday, July 16, 2007

Wer hat Lust mich an den Bodensee zu begleiten - Megathlon???

Am 22.7. ist der Megathlon am Bodensee, wo ich alle 5 Disziplinen in kürzeren Distanzen bestreiten werde. Ich suche jemanden, der Lust auf ein kleines Abenteuer mit Zelt hat. Egal, ob mitmachen oder nur „supporten"… Es ist ein ganz toller Wettkampf, da sämtliche Wechsel in einer Wechselzone absolviert werden, sodass jedem Zuschauer wirklich viel geboten wird!!! Wenn jemand Lust hat, meldet Euch! Würde mich freuen….

Gigathlon 2007 - Day 2 & Finish: 6. Platz 2 Days Couple

Verregneter Montag

Der zweite Tag beginnt für mich nach sehr gutem, tiefen Schlaf um 4.15 mit einer Fersenbehandlung, Materialschlacht, Frühstück aus der Konserve (Banane,Riegel, Gel, Koffein) und dem Plan, mich locker 20 Minuten auf den Inlines einzufahren – nun, es regnet in Strömen und so fällt das flach! Ich drehe ein paarkurze Runden und stelle mich dann ganz früh in Startposition in meinem Renndress und Regenjacke! Die Strecke führt über den Flughafen neutralisiert bis anden Greifensee, wo die Rennfreigabe erfolgt. Zum Glück, denn wir haben zum Teil 3cm Wasser auf der Strecke und bei einem Massenstart mit so vielen engenKurven, Verkehrsberuhigungsinseln und ähnlichem wäre es gefährlich geworden.

Nach 15 KM bin ich alleine und kann immer nur kurzzeitig Gruppen anhängen,weil meine Beine an den Anstiegen versagen. Ich komme total frustriert im Ziel an, weil ich das Gefühl habe, eine der langsamsten gewesen zu sein –31 KM, ca. 150 Höhenmeter, 1h19‘, 10. Rang, 1 Platz gut gemacht. Highlight: Der Single-Athlet, der mich vor dem Start angesprochen hat und neben strammen Waden ein wunderbares Lächeln hatte. Leider habe ich seine Startnummer nicht angeschaut ;-((( Bei KM 18 hat er mich überholt und nochmals angelächelt…

Roman nimmt also um 7.20 bei Kälte und Regen den langen Weg über die Schwägalp nach Weesen auf sich. Da es so kalt und nass ist, kommt es bereits zurersten Ersatzstrecke beim Gigathlon, um eine sehr steile Passage zu umgehen. Es ist also keine Kürzung, sondern eine Umfahrung mit mehr KM und gleichvielen Höhenmetern. Roman ist die Strecke mit einem super-Crack abgefahren und weiss also, wie man Dampf macht – mit Erfolg, denn er hat mit 4h 39‘ dieDRITTBESTE Zeit in unserer Kategorie und startet nun neu auf Platz 4 auf die Laufstrecke von Weesen nach Walenstadt. Ich habe erst am Montag Mittagerfahren, dass Roman früher in der Berglauf-Nationalmannschaft der Schweiz war. So „erledigt" er den Halbmarathon mit 850 Höhenmetern in 2h 12‘, trotz desenorm anspruchsvollen Wegs bei diesen klatschnassen Verhältnissen.

Während Roman sich über die Wanderwege quält, sitze ich gut gestärkt nach Suppe und Spaghetti im Festzelt und beobachte die Wellen, in der Hoffnung, dassdie Schwimmstrecke doch noch durch eine Laufstrecke ersetzt wird – vergebens, doch sie wird wegen Kälte und Wellengang von 3 auf 1.5 KM verkürzt. Kaumim Neopren, kommt auch schon Roman und ich springe mit 2 Badekappen in den Walensee, in der Hoffnung, keine Unterkühlung zu bekommen. Sie sprechenvon knapp 16 Grad, doch es hat zwischenzeitlich deutlich kältere Strömungen. Nach 200m habe ich das Gefühl, einen Liter Wasser getrunken zu haben undabzusaufen. Ich sattle auf Brustschwimmen um und bin nach einem Angstanfall kurz davor, aufzugeben. Immer navigiere ich auf den Kirchturm am anderenUfer hinzu und habe das Gefühl, die Boje ist näher als das Rettungsboot, also weiter. Bei dem ersten Wendepunkt sehe ich, dass ich nur 12 Minuten gebrauchthabe, was weitaus weniger ist, als ich erwartet hatte. Dann kannst Du jetzt auch noch weiterschwimmen, Du faule Sau! Jämmerlich, nachdem Roman jetzt 7Stunden gekämpft hat, wegen diesen paar Minuten hier rumzuheulen… ich saufe ab, mein Nacken ist aus Eis, es dreht mich bei Krawlversuchen immer wiederauf die Seite…warum schwimmen die alle falsch rum um die Boje?… das Boot ist viel zu weit weg, wenn ich jetzt absaufe… ich pinkle lieber jetzt als nachherauf der Bikestrecke… ich will gut aussehen, also nochmal krawlen versuchen… scheisse, ich drifte ab, also doch wieder Brust… geschafft!!!!1.5 Ziel-KM, doch die genaue Distanz kann nicht ermittelt werden ;-) Mit Wellengang etwa 7,5 Höhenmeter, 35‘, 15. Rang, keinen Platz verloren. Highlight: DerEntschluss, weiterzuschwimmen. Michael vom letzten Gigathlon in meinen Ohren: Gibst Du einmal auf, wirst Du es immer wieder tun!

Ich verfluche die Veranstalter während der kompletten 1.5 KM Schon das Outfit ist horrend!!! Wellengang… Sieht harmlos aus

Nadine + Schlamm = Erfolg
61 KM, ca. 1100 Höhenmeter, 3h49‘, 11. Rang, 2 Plätze verloren
Die Erkundung der Bikestrecke eine Woche vor dem Gigathlon war mein mentaler Tiefpunkt, weil ich so keine Kraft undLust zu haben schien. Nicht so am Gigathlon. Die sechste Disziplin in 2 Tagen wurde zu einem Traumrennen – ich hattesofort ein irrsinnig gutes Technikgefühl auf dem Bike, meisterte ein paar knifflige Anstiege mit Wurzeln und Schlammproblemlos, fing mich mehrmals vom Abdriften bei Abfahrten wieder auf und wusste, dass ich alles geben konnte. MeineBeine fühlten sich an, als ob ich noch nichts gemacht hätte an diesem Montag. Bemerkenswerterweise wurden sieimmer stärker, bis auf ein paar schwierige KM vor der Verpflegungsstation, wo ich etwas zu kämpfen hatte. Die letzten30 KM waren technisch immer wieder anspruchsvoll und ich genoss es natürlich, an Männern vorbeizudüsen, die Angstvor den Abfahrten hatten, aber auch an anderen vorbeizubrausen, die bergauf absteigen mussten!!!Nun, es sind viele an mir vorbeigezogen, aber das ist ja nicht das Problem beim Gigathlon, solange sie nicht in dereigenen Kategorie sind! Ich hatte das grösste Sport-High seit meiner Zielankunft beim Marathon in Köln, nur dass diesesvon Walenstadt nach Chur fast 4 Stunden dauerte und ich auch Tage später noch plötzlich wie verliebt grinse, wenn ich daran denke! Umso grösser der Schock als ich in die Zielgerade einfuhr und weder Roman noch Gaby oder Denise zu sehen waren. Ich fuhr über die erste Zeitmessung, wurde als 4.Couple-Ankömmling begrüsst, drehte um und fuhr wieder zurück, um Roman zu suchen. Die Menge tobte „Das ist Gigathlon! Geh nicht ohne Ihn ins Ziel! Super!" Schlussendlich habe ich die Ziellinie doch noch alleine überquert und erst einmal Denise angerufen, die aber netterweise schon in den Zug gestiegen war, weil das Auto zu voll für uns 4 geworden war. Romans Akku war leer und wir begegneten uns zufällig in der Nähedes Zielgeländes… So fallen wir schlussendlich um einen Platz zurück, plus wir verlieren einen Platz wegen Zeitneutralisation - PLATZ 6 IST DAS ENDRESULTAT.

Gigathlon 2007 - Vorgeschichte und Day 1, Sonntag

Die Vorgeschichte…

Mein ursprüngliches Ziel war es, dieses Jahr den Gigathlon im Couple (2er) Team während der kompletten 7 Tage zu absolvieren, doch nach 7 Wochen Mallorca hatte ich das Gefühl, dass ich die 4 Disziplinen abseits des Rennrads nicht genug trainieren konnte. Also entschied ich mich, die Teilnahme auf 2 oder 3 Tage zu reduzieren, je nach Partner, den ich so spontan finden würde. Es meldeten sich mehr als 50 Personen auf meine Anzeige auf der Gigathlonseite –
schlussendlich habe ich mich sehr schnell für die Teilnahme mit Roman während der ersten 2 Tage entschieden, obwohl ich so gerne in Bern eingelaufen wäre!

Die Woche vor dem Gigathlon hatte ich starke Zweifel an meiner Form, trainierte nur noch Speed-Intervalle und hatte Sorge, nachdem ich mein 3km Schwimmtraining
wegen Kälte und Schwäche verfrüht abbrechen musste, sowie auf der Erkundungstour der MTB Strecke mit enormen Einbrüchen und Fahrtechnikproblemen
kämpfen musste! Aus Frust habe ich zu viel gegessen, so kam es mir zumindest vor. Ungelogen 5 Tafeln Schokolade in 7 Tagen!!!


Am Samstag, 8.7.2007 um 12.10 standen Roman und Supporterin Denise vor der Tür in Pratteln, um Kisten, Rennrad, MTB, Inlines, Neopren und das nötige Proviant einzuladen und zum Einchecken ins Joggeli in Basel zu fahren!!! Wir holten uns Zeitchips, Zelte, Startunterlagen, checkten Rennrad und MTB für den nächsten Tag ein, richteten Wechselzonentaschen und ich legte noch den üblichen Endspurt hin – MTB Schlauch, Patronenpumpe und Biberli (Proviant) fehlten noch!!! Danach ein Kaffee und Gaby, Romans Frau, stiess zu uns.

Meine letzte 900m Intervalleinheit im Joggeli Schwimmbad verlief gut und ich konnte im Wasser schön zur Ruhe kommen.

Um 22.40 war Nachtruhe im Zelt. 3 Stunden konnte ich schlafen, danach quälte mich mein Ellbogen, den ich mir vor 2 Wochen beim Sturz am Inlinerennen wohl doch verletzt habe, die Nervosität stieg und ich war alle 15 Minuten wach. Roman nahm mit Gaby den Shuttle nach Rheinfelden, von wo aus um 6 Uhr in den Rhein sprang für die 11.5 km, unterbrochen von einem KM an Land (Schleusen!!!) in den Rhen sprang. Dieser war war beachtliche 16.1 Grad warm, doch die Strömung und Roman waren so stark (23. Rang, 1h42‘), dass ich schon um 7.40 auf der Kraftwerkinsel Birsfelden Richtung Deutschland rollen konnte. Am Zoll
erfolgte der Gruppenstart mit circa 100 anderen Athleten um 7.54.


Inline
Sonntags früh auf komplett unbefahrenen Strassen konnten wir in Gruppen schnell skaten. Ich hängte guten Technikern an, was kein Problem war, da ich im zweiten Startblock und somit von starken Skatern umgeben war. Die letzten 7 KM skatete ich alleine, weil ich bei den Anstiegen den Anschluss an die Gruppe verlor (meine extra Pfunde!!!!) und die Strasse dort nass war – nach meinem Unfall vor 2 Wochen wollte ich unbedingt sicher ins Etappenziel kommen.
28 KM, ca. 150 Höhenmeter, 1h 02‘, 10. Rang, 7 Plätze gut gemacht. Highlight: Extreme Linkskurve bei Brennet.

Rennrad
Kurze Pinkelpause, Trikotwechsel, Proviant einpacken und aufs Roy Hinnen Rennrad schwingen. Nach 1 KM geht es bereits in den ersten Anstieg, der fast ununterbrochen während 23km bis kurz vor Todtmoos anhält. Von der Testtour weiss ich sehr gut, wie ich mir die Kräfte einteilen kann. Ich treffe einen ehemaligen Schwarm und ich geniesse die Plauderfahrt nach oben – weder konditionell noch muskulär mit irgendwelchen Problemen. Mit meinem neuen
Rennrad habe ich so eine Sicherheit, dass ich die Abfahrten zum Teil bei 70km/Std in Triathlonposition fahre und immer wieder guten Fahren anhängen kann, besonders nach dem Schluchsee rolle ich fast ohne Arbeit mit 37km/Std hinter einem breiten Kreuz her. Der Platzregen kommt mir eigentlich ganz gelegen, denn mir ist es nicht zu kalt und ich weiss, dass mich das auf den letzten 14 KM nicht einschränken wird! In der Wechselzone bei Schaffhausen bekomme ich eine SMS von Roman, dass er noch im Shuttle sitzt! Also Zeit neutralisieren – das ist Gigathlon. Jetzt friere ich wie verrückt und warte auf Roman und Gaby, die meine Kleider dabei haben… 96 KM, 1500 Höhenmeter, 3h 50‘, 5. Rang, Highlight: Der Moment der Realisation: Ich bleibe locker unter 4 Stunden.

MTB

Roman düst gut gelaunt und dank Zeitneutralisation komplett stressfrei im Regen auf die Bikestrecke, während sich Gaby und ich mit dem Shuttle Bus auf denWeg nach Winterthur machen. Ich esse meine Pellkartoffeln und anderes, um meinen Magen von Energieriegeln zu verschonen, bevor ich auf die Laufstreckegehe. In der Sporthalle in Winterthur warten viele Läufer auf Ihre Biker, die total verdreckt in die Wärme rennen. Ich nehme es gemütlich und plaudere noch mitein paar Mitstreiterinnen – man wird gleich freundlicher, wenn man mal nicht im Regen warten muss!!! Roman kommt sehr zügig durch die Bikestrecke. Ichgebe hier keinen Rang an, denn der ist wegen der Zeitneutralisation nicht akkurat! Roman war spitze! 40 KM, 650 Höhenmeter, 2h 15‘

Halbmarathon
Wir sind am Sonntag zeitlich so gut unterwegs, dass ich das Gefühl habe, alle Spitzenläufer überholen mich bereits auf den ersten 3 KM. Ich hänge mich an ein paar Frauen, deren Tempo ich hoffentlich halten kann, auch wenn es mir schneckenmässig vorkommt! Sie absolvieren ihre erste Strecke an diesem Gigathlon (5er Teams) und kämpfen bereits – so ging es mir vor 2 Jahren auch noch! Auf den ersten 6 KM geht es mächtig bergauf, inklusive der vielen Stufen auf die Kyburg, die ich nicht einmal im Ansatz versuche zu rennen – das liegt einfach nicht drin, geht aber vielen anderen auch so. Roman wäre sicher gerannt! Ich habe eindeutig zu wenig Wasser dabei und finde, dass der eine Verpflegungsposten knapp kalkuliert ist. Ich bekomme viel Unterstützung von den Zuschauern („oh, wieder es Cöpple!") und kann eine sehr konstante Geschwindigkeit bringen und bei den Downhill Passagen einigermassen Tempo machen. Nach 21 KM kommt plötzlich ein Schild „Noch ein KM", obwohl es als Halbmarathon ausgeschildert war. Oh je, und ich hatte schon mit Sprinten begonnen. Die wohl längste Landebahn der Welt ist in Dübendorf. Zum Glück habe ich am letzten Inlinemarathon einen Masseur kennengelernt, der mir die Beine schnell wieder flott macht.
22 KM, ca. 450 Höhenmeter, 2h 25, 16. Rang, 6 Plätze gut gemacht. Highlight: Als ich die Kyburg auf dem Foto am PC sah, denn beim Laufen habe ich sie
nicht wahrgenommen!

Wir beenden den ersten Tag auf Rang 12 in Dübendorf und gehen mit einem Freund aus der Gegend in eine Pizzeria, bevor wir todmüde ins Zeltnest fallen.

Wednesday, July 11, 2007

Couple Team DOUBLE SHOT belegt Platz 4 am Gigathlon

Mehr News folgen bald! Trotz oder gerade wegen Dauerregen verbuchen Roman und ich einen vollen Erfolg!!!!!!!!!!

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