nadine bacher - my gigathlon adventure

Heute hatte ich keine so gute Nacht hinter mir, sodass ich um kurz vor 7 aufgestanden bin und gedacht habe, dass ich den Tag gleich mit einem Morgenlauf beginne. Andrea, meine Nachbarin, kam im selben Moment aus dem Zimmer, sodass wir gemeinsam 1 Stunde am Strand und an der Promenande gejoggt sind - meine Beine spuere ich ueberhaupt nicht. Diese Dauerbelastung ist als Gigathlonvorbereitung wirklich super - auch wenn ich immer noch keinen Partner habe. Sonst mache ich eben den Megathlon oder den 70.3 in Wiesbaden (fuer alle nicht Sportler - das ist ein halber Iron Man).

Gestern habe ich es so richtig genossen, mit einer schnellen Gruppe im Flachen Gas zu geben. Inzwischen kann ich auch im Wind ohne Probleme 36-42km/hr vorfahren - enorm, was die Muskelkraft nach 4 Wochen hergibt. Diesen Druck konnte ich vorher noch nicht auf die Pedale bringen. Und beim Laufen bin ich trotzdem nicht langsamer geworden, schneller allerdings auch nicht, aber dafuer habe ich dann ja den Juni ;-)

Mir macht das Gruppenleiten extrem Spass, auch wenn man sich so allerhand anhoeren muss! Gestern ging es mir nicht so gut, weil ich leider traurige Nachrichten von Zuhause bekommen habe. Da habe ich einfach gesagt, dass hinter mir alle 2er Reihe fahren koennen, neben mir aber wegen den engen Kurven niemand - so konnte ich ein bischen nachdenken. Es ist nicht immer einfach, sich auf Weg, Loecher, Verkehr, Kilometerzahl und -durchschnitt zu konzentrieren und dann noch nett zu quatschen - aber Spass macht es! Vorgestern bin ich auf einer neuen Runde 114.5 km gefahren und hatte 115 ans Anschlagbrett geschrieben - da haben alle applaudiert, weil sie so viel Spass hatten und wir so schnell unterwegs waren. Zu Anfang konnte ich auch den Maennern am Berg nicht hinterhersprinten, wenn ich mal freie Fahrt gegeben habe - jetzt klappt es meistens, dass ich oben als erste ankomme.... Perfekt fuer die kleine Testosteron-Goere *smile