Thursday, June 08, 2006

Windböen und Bergrennen

Also, die letzten Tage waren erlebnisreich. Freitag fuhr ich zu David nach Genf, von wo aus ich am Samstag morgen mit Reto aus Luzern die Gigathlonstrecke in Angriff nahm. Auf dem Col de Givrine waren wir bereits 20' schneller als das letzte Mal, trotz enormen Gegenwind Richtung Nyon. Danach wurde die Abfahrt ins Vallée du Joux aber zu einer wahren Herausforderung, denn wir konnten es sogar bergab nur afu 24km/hr schaffen. Die Erholungsphase durchs Tal wurde zur anstrengensten Etappe auf der ganzen Fahrt. Wir kämpften uns bei 16km/hr gegen den Wind, der abwechselnd von vorne und von der Seite kam. Haltet den Lenker fest! Es kam oft richtig heftig von der Seite... puh! Meine Beine waren derart übersäuert! War ich froh, als wir den nächsten Hang vor uns hatten.

In Lignerolle haben wir uns dann verfahren (mea culpa!) und nach 800 Höhenmetern mussten wir umdrehen, 10km weiterfahren und nochmal über den Pass! So kamen wir am Schluss auf 2700 statt 2100 Höhenmeter, kürzten die Strecke aber auf 150 km ab. Wieder über 8 Stunden, aber mit der Gewissheit, dass wir diese Strecke unter jeglichen Bedingungen im Zeitlimit schaffen werden! Um 22.00 kam ich todmüde in Genf an.

Am Sonntag fuhren David und ich dann nach Annecy, wo wir zufällig das Zeitfahren des Dauphinés schauen konnten. Spannend, und diese wunderschönen Fahrräder. Ich liebe das neue Specialized ;-) Und die Kuotas...hmmm. Die Franzosen hatten natürlich nicht wirklich gute Kommunikation betrieben und so waren wir im Parkplatz eingeschlossen, weil das Rennen den Ausgang blockierte. Das konnte man morgens nicht sehen. Also den ganzen Tag in Annecy verbracht, statt wie geplant noch zu joggen und um den See zu fahren.

Am Montag spulte ich dann mit einem Triathlonclub aus Zug die Inlinestrecke ab. Herrlich. Die letzten 10km bin ich vorgefahren und hatte enorme Kraft in den Beinen. Das Inlinen macht mir immer mehr Spass und ich freue mich auf diese flache, aber trotzdem anspruchsvolle Strecke. Viele Kurven!!!

Am Dienstag nam ich es dann wieder gemütlicher... denn gestern sollte es ja zur Sache gehen. 5km Bergrennen in Reigoldswil, davor 45' warm fahren, danach 30' ausfahren, dann ein Stück Kuchen und ein Rivella und ab aufs Rad. Via Laufen/Röschenz/Chall bin ich in 2.25 Std. heimgefahren. So lange habe ich gebraucht, weil ich mich in Basel total verfahren habe. Ich war wohl noch viel müder, als ich dachte. Um 23.30 kam ich zuhause an. Mit der Lampe zu fahren ist extrem anstrengend. Der Blickwinkel ist so eingeschränkt und das helle Licht macht mich müde. Die Landschaft zwischen Liestal und Laufen fordert mich zu neuen Erkundungen auf - herrlich!

Heute habe ich den Umweg ins Büro genommen und bin 45' gefahren. Es war so schönes Wetter. Heute abend geht's noch ins Krafttraining, ansonsten wird es ein ruhigerer Tag.

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